Zitat: „Manchmal ist es wirklich traurig zu hören, welche Bands noch ohne vernünftigen Plattenvertrag dastehen.“ – SLAMzine 9/10-04
„Internationalem Wettbewerb halten die Jungs mit Highlights wie ‚Alone’ oder ‚Killergirl’ (übrigens zwei absolute Bilderbuchsongs!) jedenfalls problemlos stand [...]“ – RockHard 11-04
Das hat man also von Besessenheit.
Nichts anderes ist es nämlich, das die Fünf aus
dem sonnigen Süden Österreichs vereint und den
Antrieb zur unermüdlichen Arbeit an der gemeinsamen
musikalischen Vision liefert.
Und eine Prise Verrücktheit: „Wahrscheinlich sind wir
einfach irre Träumer- Würden wir sonst unsere Jobs
aufgeben, um uns in einen Wagen voller Instrumente
zu zwängen und quer durch die Welt zu fahren?“, so
Gitarrist Ty.
Seinen Enthusiasmus teilt er mit Joey (dr), Erwin (b),
Hü (g) und Vindaloo (vox)- die Formation, in der es
jerx nun seit rund vier Jahren gibt.
Eine Zeit, in der viel passiert ist: Erfolge bei lokalen
und internationalen Bandcontests. Tourneen durch
Österreich, Deutschland und die Schweiz. Eine von
Presse und Fans hochgelobte Debut-CD. Airplay auf
allen einheimischen Radiosendern. Konzerte. Konzerte. Und noch mehr Konzerte.
Denn „nur wenn du uns live gesehen hast, kennst du jerx wirklich-“, ist Vindaloo überzeugt, „wenn du spürst, da ist etwas, das fließt von der Band zum Publikum und zurück- eine Art Elektrizität, die immer stärker wird.“
Ihre packenden, energiegeladenen Shows sind es auch, denen jerx eine treue, ständig wachsende Fanbase zu verdanken haben. So supportete die Band unter anderem Die Happy, Blackmilk sowie Tito&Tarantula und konnte allein im Vorjahr rund 50 Gigs verbuchen- Tendenz stark steigend.
Doch was waren die Anfänge? „Hü und ich machen gemeinsam Musik, seit wir denken können. Oder sogar schon länger.“, führt der Sänger aus. Die beiden produzierten schon 1998 erste Demos. Etliche Wechsel im Line-Up folgten, bis sich 2001 die Besetzung fixierte- und mit ihr der unverkennbare Stil der Formation.
Kennzeichnend für die Songs von jerx sind solide Drum- und Bass-Grooves, ausgeklügelte Gitarrenarbeit und der von engelhaft zart bis ungehobelt rauh variierende, oft mehrstimmige Gesang. Die solcherart eingefangenen Stimmungen reichen von manischer Explosivität bis zu melancholischer Betrübtheit, die Texte drehen sich laut Ty „um alles, was uns nahegeht. Frauen, Geld, Tod und Teufel und so“.
Kurz darauf folgte die erste österreichweit vertriebene EP Wrong World. Für die nachfolgende Aufnahme ihres Debut-Longplayers Daughter nahmen jerx die Assistenz von Produzent Reinhard „Bux“ Brunner in Anspruch. Das Erstlingswerk sorgte bei Anhängern, Medien und Presse für positive Reaktionen. Die Single Alone wurde am Project Pop-Sampler veröffentlicht und für den österreichischen Pop-Förderungspreis nominiert.
Der Song Killergirl ist auch am eben erschienenen aerodrome-Sampler von Universal zu finden. Des weiteren belegten jerx vor kurzem den zweiten Platz beim internationalen Newcomer-Festival in St. Leonhard, Österreichs größtem Bandcontest.
Eine bewegte Bandhistorie.
Doch die Chancen auf eine beschauliche Zukunft stehen schlecht: Für diesen Sommer ist eine erste Clubtour durch England in Planung. Danach die Produktion des zweiten Albums in Zusammenarbeit mit Werner Stranka. Gefolgt vom Videodreh mit Jakob M. Erwa.
„Uns ist klar, daß wir hart an unserem Traum arbeiten müssen“, schließt Ty selbstbewußt, „denn es wird nicht reichen,
nur die bestaussehende Band der Welt zu sein.“
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